20.-22.04. Ein Bericht: Am vergangenen Wochenende
fand das Seminar „Aufarbeitungskultur und Demokratie in der BRD“
statt. Dabei haben wir am Freitag über die Eigenheiten der
Aufarbeitung des Nationalsozialismus in Deutschland im Vergleich mit
anderen Ex-Faschistischen Regimen gesprochen, wie auch über die
Entwicklung der Demokratie in der BRD reflektiert. Besonders die
spezifische politische Konstellation in der Weimarer Republik und das
Scheitern dieser jungen Demokratie 1933, stand bei einigen
Jugendlichen im Fokus ihres Interesses. Ebenso wurden bestimmte
Kapitel der Herrschaft der Nazis diskutiert. Die Auseinandersetzung
mit den Themen: Jugend im NS-Reich, der Holocaust an der jüdischen
Bevölkerung Europas, wie auch Aspekte des Widerstandes gegen
dieses Regime, dienten uns als Vorbereitung auf die kommenden zwei
Tage.
Samstag morgens, nach
frühem
Aufstehen und hektischem Frühstück, fuhren wir von der Caféte nach Berlin. Nach kurzem Verweilen am Brandenburger Tor besuchten wir das Holocaustdenkmal. Anschließend ging es zum Hostel „Three little Pigs“, um unser Gepäck abzuladen, zu rasten und die bisherigen Eindrücke auszuwerten. Nun hieß es Weitergehen zum Jüdischen Museum. Nach der Sicherheitskontrolle und einer kurzen Absprache sind wir in kleinen Gruppen durch das Museum gestromert, um Eindrücke über die historische Entwicklung der jüdischen Kultur, von der Diaspora bis zum Holocaust zu sammeln. Die Kombination von symbolischer Architektur, wie dem Holcaust-Tower oder dem „Garten des Exils“ und dem interaktiven Zugang zu einzelnen Epochen jüdischer Geschichte und jüdischen Lebens in Europa und Vorderasien beeindruckten unsere Seminargruppe nachhaltig, sodass ein Teil der Gruppe noch länger im Museum verweilen wollte. Der andere Teil ging schon mal zum Hostel, um die Zimmer zu beziehen und kurz zu verschnaufen. Am frühen Abend trafen wir uns zur Auswertung und Diskussion.
Aufstehen und hektischem Frühstück, fuhren wir von der Caféte nach Berlin. Nach kurzem Verweilen am Brandenburger Tor besuchten wir das Holocaustdenkmal. Anschließend ging es zum Hostel „Three little Pigs“, um unser Gepäck abzuladen, zu rasten und die bisherigen Eindrücke auszuwerten. Nun hieß es Weitergehen zum Jüdischen Museum. Nach der Sicherheitskontrolle und einer kurzen Absprache sind wir in kleinen Gruppen durch das Museum gestromert, um Eindrücke über die historische Entwicklung der jüdischen Kultur, von der Diaspora bis zum Holocaust zu sammeln. Die Kombination von symbolischer Architektur, wie dem Holcaust-Tower oder dem „Garten des Exils“ und dem interaktiven Zugang zu einzelnen Epochen jüdischer Geschichte und jüdischen Lebens in Europa und Vorderasien beeindruckten unsere Seminargruppe nachhaltig, sodass ein Teil der Gruppe noch länger im Museum verweilen wollte. Der andere Teil ging schon mal zum Hostel, um die Zimmer zu beziehen und kurz zu verschnaufen. Am frühen Abend trafen wir uns zur Auswertung und Diskussion.
Der Abend gehörte
dann ganz der Jugendgruppe, die in kleinen Grüppchen die große
Stadt erkunden gingen. Potsdamer Platz, Bundesrat, Checkpoint
Charlie, Mauerdenkmal und diverse Bundesministerien waren einige
Stationen unserer Falken aus Sachsen-Anhalt.
Sonntag: Leckeres,
ausgiebiges Frühstück, Zimmer aufräumen und Sachen
packen, danach ging es wieder los auf die Straße. Nächste
Station war der Deutsche Dom auf dem Gendarmenmarkt. Wir besuchten
die vom Bundestag finanzierte Ausstellung mit Führung zur
Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland.
Hambacher Fest, Deutscher Bund, die Revolution von 1848, die
Reichsgründung und Rückschläge für den
Verfassungsstaat, Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, das NS Regime,
deutsche Teilung und Wiedervereinigung wurden von einem
hervorragenden Historiker in komprimierter, jugend-gerechter Form
unseren Jugendlichen dargestellt. Fazit: Krass, krass aber zu wenig
Zeit. Anschließend gingen wir zum Alexanderplatz am Berliner
Dom, der Museumsinsel und dem Fernsehturm vorbei, um noch einmal
auszuspannen, einen Happen zu essen und die Eindrücke sacken zu
lassen. Wir fuhren danach vom Bahnhof Alexanderplatz zurück nach
Magdeburg, gefüllt mit Wissen, Erfahrungen und schönen
Erlebnissen. Während der Auswertung im Zug wurde klar, dass wir
diese Fahrt auf jeden Fall wiederholen wollen und uns das nächste
Mal mehr Zeit mitbringen.